16.09.2024

 

CDU Pankow beabsichtigt Ende der Hall of Fame im Mauerpark.

 

Die CDU will, dass im Mauerpark nur noch mit Acryl gemalt werden darf. Wir lehnen den dies fordernden Entwurf der Parkordnung Mauerpark der Abt. Ordnung und Öffentlicher Raum vom 6.9.2024 ab.
 
 
Er ist gegen den Bürgerwillen und den vieler NutzerInnen des Mauerparks gerichtet. Er ignoriert zudem das Teilhabe- und Partizipationsversprechen der Politik.
 
 
Die Vorgabe nur noch mit wasserbasierten Sprühfarben auf der Hinterlandmauer zu sprühen widerspricht dem fachlichen Sachverstand.
 
 
Erstens: Das Bezirksamt Mitte, das die größte Hall of Fame Berlins „North Side Gallery“ freigegeben hat, kann z.B. wie folgt zitiert werden: „Der Anreicherung von Mikroplastik-Partikeln aus den Sprühfarben in das Erdreich kann nur durch eine konsequente Entsorgung der Sprühdosen entgegengewirkt werden.“ Eine Umstellung auf Acryl ändert daher wenig.
 
 
Zweitens: Die Sprühpartikel sind bei Acryl-Farben größer als bei herkömmlichen Farben und damit nicht gesundheitsfördernder oder weniger umweltschädlich, denn:
 
 
Drittens: Acryl-Farbspritzer können von Mensch und Umwelt leichter aufgenommen werden und in den Organismus eindringen.
 
 
Viertens: Wasserbasierte Sprühfarben sind deutlich teurer. Das wäre daher eine unsoziale Regelung um KünstlerInnen und insbesondere junge Menschen mit kleinem Geldbeutel das Sprühen an der Hinterlandmauer zu verwehren. Das würde sie unnötig diskriminieren und von der Teilhabe ausschließen.
 
 
Diese Studie von Prof. Rillig hat viel Staub aufgewirbelt. Aus dieser Studie Schlüsse für die Parkordnung zu ziehen, halten wir für wissenschaftlich unseriös. Uns sind konkret keine weiteren Projekte bekannt. Wir haben Prof. Rillig angeschrieben und gebeten eine Vergleichsstudie am Napoleonkai, der ehem. Hall of Fame Wedding, durchzuführen. Dort wurde über ein Jahrzehnt illegal gesprüht. Im Vergleich zum Mauerpark, der mit der Zeit legalisiert wurde, gab es dort nie Entsorgungscontainer. Die Container im Mauerpark sind erst auf jahrelangen Druck der Lobby hin aufgestellt worden. Insofern wäre es interessant gewesen Erkenntnisse zu erlangen, aus denen etwaige Rückschlüsse auf andere Expositionslevel durch die Aufstellung von Entsorgungscontainern zu ziehen gewesen wären. Dies hat Prof. Rillig mit Verweis auf sein eigentliches Forschungsziel und den Aufwand abgelehnt. Er hat auch keine Aussagen dazu getroffen, dass Schäden durch die Menge der gefundenen Mikroplastikablagerungen ableitbar sind. Wir würden vermuten, dass Prof. Rillig am Napoleonkai viel höhere Mikroplastikablagerungen finden würde. Dazu Prof Rillig: „[…] bei uns geht es eigentlich gar nicht um Graffiti, sondern um die Farb-Mikroplastikeinträge an sich; wir haben die Graffitimauer nur als vermuteten Hotspot untersucht, um daran unsere Methode zu etablieren bzw das Vorhandensein solcher Mikroplastiktypen in der Umwelt nachzuweisen. Wir werden nun Experimente im Labor mit Sprühfarben durchführen, um deren ökologischen Effekte zu testen“. Liegen dem Bezirksamt diese Ergebnisse vor?
 
 
Die Hall of Fame Wedding wurde jedenfalls, wie seit langem geplant, abgerissen. Dort ist jetzt ein Naturschutz-Ausgleichsgebiet für Libellen, Zauneidechsen und Florentiner Habichtskraut. So schlimm kann der Schaden für die Natur dann ja nicht gewesen sein. Jetzt mit Acryl im Mauerpark zu experimentieren entbehrt einer seriösen wissenschaftlichen oder didaktischen Grundlage.
 
 
Grundsätzlich: Es fand im letzten Jahr eine Buchvorstellung/Diskussion zum Thema Urban Art in der Klimakrise statt. Dort waren auch Vertreter einer Firma, die Mineralölfarben verkauft und meinten, die seien umweltverträglicher. Wir sind aber keine Mikrobiologen sondern Künstler:innen oder Vertreter:innen ebenjener. Wir sind der Ansicht, dass die CO2-Einsparpotentiale im Kunstbereich im Vergleich zum Ernährungs- oder Verkehrssektor als eher gering zu betrachten sind. Der Mehrwehrt von Kunst als Kommunikationsform ist unserer Ansicht nach ein hohes Gut mit Verfassungsrang.
 
 
Nach unserer Kenntnis finden an der Hinterlandmauer auch öfter Workshops der kulturellen Kinder- und Jugendbildung statt, in denen Wissen zur Graffitikultur, zum Umgang mit Abfall und der Natur ringsum sowie zur Geschichte des Ortes zur Zeit der deutschen Teilung vermittelt werden. Viele Berliner Schulen, aber auch Schulklassen aus ganz Deutschland, nutzen dieses wertvolle jugendkulturelle Angebot im Rahmen von Projekttagen und Klassenfahrten.
 
Der Aufwand an Material und ein Honorar für die kunstpädagogische Fachkraft werden natürlich von den Schulklassen bezahlt. Ein Gewerbe ist das im üblichen Sinne nicht. Niemand lebt davon. Berlin bekommt schon viele Probleme an den Schulen nicht in den Griff, nun soll auch noch die jugendkulturelle Bildungsarbeit im Mauerpark verboten werden. Die Verfasser des Entwurfs schießen über das Ziel deutlich hinaus.
 
 
Wir rufen daher alle BVV-Verordneten auf diesen Entwurf der Abt. Ordnung und Öffentlicher Raum abzulehnen.
 
 
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15.09.2024

 

 

Graffiti Lobby Berlin in "Spray & Stay - Berlins bunte Evolution"
 
Auch in diesem Kurzvideo ist das Interview mit Jurij dabei. Die anderen Beiträge lohnen sich auch für einen Einblick in die Berliner Graffiti-Szene.
 
Credits: Ulrike Schöppner, Stefan Kück, Felizitas Mertens
 
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14.09.2024

 

CDU Berlin-Mitte beantragt Ende der Hall of Fame "North Side Gallery" (NSG).


Die CDU will, dass an der NSG nur ausgewählte Künstler malen dürfen. Diesen Vorschlag lehnen wir ab.



Wir fordern die BVV Mitte auf, diesen Antrag mehrheitlich abzulehnen. Zu keiner Zeit wurde von der CDU Mitte ein Gespräch angeboten, was man einem Antrag vielleicht mal voranstellen sollte, um sich die Positionen beider Seiten anzuhören. Mit wie vielen Anwohnern und Anwohnerinnen die CDU gesprochen hat, verrät sie nicht. Wir haben jedenfalls diesen Sommer nicht mal eine Hand voll Beschwerden erhalten.


Die Parkreinigung durch das Projekt Schadenswiedergutmachung von pad gGmbH leistet prima Arbeit. Von einer dauerhaften Vermüllung kann man mit Verweis auf Graffiti nicht mehr sprechen. Zahlreich sind hingegen die Hundekotbeutel, Grillreste, Wolt-Bestellungen oder Sperrmüllablagerungen und menschliche Exkremente im östlichen Teil des Parks, der nicht von den Sprüherinnen und Sprüher genutzt wird.


Interessant ist auch der Verweis auf den Gesundheitsschutz der Anwohnerinnen und Anwohner durch „schädliche Dämpfe“. Es wäre interessant zu erleben, ob die CDU genauso bei Abgasen von Autos oder Passivrauch in der Öffentlichkeit argumentiert.


Das „Parkmobiliar“, was auch immer das sein soll, war schon vor der Legalisierung besprüht. Wir helfen gern bei der Vermittlung von Künstler:innen für eine andere Gestaltung. Wir würden mit Blick auf den Hitzeschutz mehr Bäume oder Sonnensegel in der kahlen Mitte des Parks empfehlen, in der sich auch der „Kinderspielplatz“ befindet.


Mit Blick auf die Schädigung der Umwelt müssen wir aber teilweise einlenken und nochmal dafür sensibilisieren, dass bitte keine Bäume und Pflanzen besprüht werden. Wir würden uns freuen, wenn die vom Bezirksamt Mitte bereits eingesetzten Parkläufer diese Sensibilisierung mitübernehmen oder ein sozialer Träger damit beauftragt wird.


Nochmal zum Mitschreiben: Der Großteil der Szene hält sich an die Regeln. Das Regelwerk haben wir vor kurzem auf eigene Kosten und mit viel ehrenamtlicher Arbeit am Haupteingang erneuert. Es liegt zweisprachig vor und ist bebildert. Noch nie hat sich die CDU in ihrer Geschichte, um legale Wände bemüht. Die CDU sollte lieber beantragen, dass eine mehrsprachige Ausschilderung an allen Ein- & Ausgängen sowie Müll-Hot-Spots durch das Bezirksamt Mitte erfolgt. Das wurde von Seiten des Bezirksamts gegenüber uns versprochen und unsere Zuarbeiten sind vor langer Zeit bereits erfolgt.


Was könnt ihr tun? Schreibt gerne den anderen Parteien unsere Position mit der Bitte um Unterstützung. Oder der CDU Mitte, damit sie das vielleicht nochmal überdenkt.


Wir brauchen nicht weniger, sondern #MehrlegaleWände


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12.09.2024


Interview mit Jurij von der Graffiti Lobby Berlin.
 
 
Ein Kamera-Team aus Bremen kam extra nach Berlin, um mehr über Graffiti zu erfahren. Da sollte u.a. ein Interview mit der Graffiti Lobby Berlin nicht fehlen. Das Team hatte einige Fragen bei einem Treffen an der North Side Gallery im Park am Nordbahnhof im Gepäck:
 
 
    Wie funktioniert legales Graffiti?
    Wie kam es zu der Wall of Fame?
    Was sind andere potentielle Walls of Fame?
    Wie funktioniert „Lobby-Arbeit“ für Graffiti?
    Wird Graffiti heute mehr akzeptiert?
    Was wünscht du dir für das Graffiti der Zukunft?
    Worauf bist du besonders stolz?
    Muss Graffiti immer politisch sein?
 
 
All diesen Fragen hat sich Jurij gestellt. Checkt das Video auch gern bei YouTube aus (Link in Bio).
 
 
Danke für das Video an Feli, Stefan & Ulrike.
 
 
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09.09.2024


Neugestaltung vom „Eingangsschild“ der North Side Gallery.
 
Der Betonsockel ist neu gestaltet. Großer Dank für die ehrenamtliche Arbeit.
 
 
Hier die Hall-Regeln:
 
 
1. Nehmt leere Dosen, Farbeimer und euren Müll wieder mit.
 
1. Take empty cans, paint buckets and your trash back with you.
 
 
 
2. Malen nur wo es gestattet ist (siehe Plan).
 
2. Painting only where permitted (see map).
 
 
 
3. Respekt füreinander und den Naturpark.
 
3. Respect for each other and the nature park.
 
 
 
Es braucht aber mehr als nur dieses eine Schild. Wir warten noch auf eine mehrsprachige Ausschilderung an allen Ein- & Ausgängen sowie Müll-Hot-Spots durch das Bezirksamt Mitte.
 
 
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29.08.2024


Bereits die dritte Aktion konnte in diesem Jahr in Rahmen des Kooperationsprojektes durchgeführt werden. Im Oktober wird die nächste Gestaltung erfolgen wir sind gespannt. Das Projekt „Urban Canvas Mauerpark“ wurde gemeinsam mit der Künstlerinitiative „Liebe zur Kunst“ und dem gemeinnützigen Verein „Freunde des Mauerparks e.V. (FdM)“ im Dezember 2023 als ehrenamtliches Projekt ins Leben gerufen. Den Kontakt hat dabei die „Graffiti Lobby Berlin“ hergestellt. Die Wände des Vereinshauses befinden sich in der Bernauer Straße 63 in 10437 Berlin.

Nun durften auch diese KünstlerInnen diese Wand thematisch bespielen:

https://www.instagram.com/mateartist/?hl=de
https://www.instagram.com/khvylyaua/
https://www.instagram.com/caro.pepe/     & https://www.instagram.com/juanmasana/
https://www.instagram.com/devita_art/?hl=de


Wir sind gespannt welche Kunst als nächstes an dieser kuratierten Wandfläche entstehen wird.


29.08.2024

 
Der Sockel am Zugang zur North Side Gallery!
 
Der Sockel am Zugang zur North Side Gallery ist nicht Bestandteil der Hall of Fame im Park am Nordbahnhof.
In Absprache mit dem Bezirk sollen hier vor allem Regelwerk, Lageplan und Name der Hall zu sehen sein.

Die erste Gestaltung erfüllte die Absprache nur zum Teil, wir waren 1 Jahr cool damit. Jetzt sollte im Juli nun nochmal die (Neu)gestaltung entsprechend der Absprache mit dem Bezirk erfolgen.

Dieses Projekt wurde mit Übergriffen auf zwei ehrenamtliche Lobbymitglieder beantwortet.

Es gibt genug Gegenwind gegen die Hall. Wenn aber ausgerechnet Leute aus der Szene dafür verantwortlich sind, dass die Hall dicht gemacht wird, werden wir das öffentlich machen.

Lobbygründer Jurij war an der Organisation und Finanzierung der Neugestaltung im Juli nicht beteiligt. Wer ihn angreift, greift uns alle an. Also alle Ehrenamtlichen, die sich für die Legalisierung von Wänden in Berlin einsetzen. Wir werden es nicht schweigend hinnehmen, wenn Einzelne unser jahrelanges Engagement mit Füßen treten, weil deren Ego größer ist, als das Gehirn. Peace!


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13.06.2024

 
Kiez-Spaziergang mit Station North Side Gallery.
 
 
Gestern fand ein Kiezspaziergang in Mitte statt, der auch die NSG als Station hatte. Hier gehen Anwohnerinnen und Anwohner mit Bezirks-Politikern und Vertreterinnen und Vertretern von anderen zivilgesellschaftlichen Initiativen spazieren und bekommen Projekte vorgestellt.
 
 
Im Park am Nordbahnhof stellten wir die Hall of Fame vor Die Mehrheit der Anwesenden äußerten sich positiv zu dem Projekt. Wir sprachen auch die Herausforderungen an, die wir aktuell noch sehen und die gute Zusammenarbeit mit pad gGmbH und dem Projekt „Schadenswiedergutmachung“ zur Müllreduzierung. Wir warten seit einem Jahr, trotz Zuarbeiten unsererseits, auf eine mehrsprachige Ausschilderung an allen Ein- & Ausgängen sowie Müll-Hot-Spots.
 
 
Der neue Stadtrat Christoph Schriner von den Grünen sagte uns dazu einen Gesprächstermin zu. Wir sind gespannt.
 
 
Mit Blick auf den Park waren auch mehrere Stimmen vor Ort, die sich über alles Mögliche beschwert haben. Der Park sei zu vermüllt durch die Sprüher, Graffiti sei keine Kunst, zu viel Hundekot, zu viel nicht angeleinte Hunde, zu laute Musik, zu viel Rauchbelastung durch Lagerfeuer bei Beach Mitte, zu laute Volleyball-Spiele, rücksichtslose Radfahrer, E-Scooter-Fahrer und Jogger, zu viel Essens-Müll und Grill-Reste, zu viele Wildpinkler und eigentlich sei das ja eine Frischluftschneise und ein Naturausgleichsgebiet. Das stieß vor allem bei der CDU auf offene Ohren.
 
 
Nach unserem Verständnis lebt man in Berlin-Mitte im Zentrum einer der angesagtesten europäischen Metropolen der Gegenwart. Hier sollte was los sein. Graffiti gehört zur DNA dieser Stadt. Es sollten dafür auch Begegnungsorte im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen.
 
 
Die North Side Gallery muss bleiben.

 
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22.05.2024

 
Bundeszentrale für politische Bildung

IDie Graffiti Lobby Berlin beteiligte sich mit einem Graffiti Workshop am Jugend-Engagement-Kongress der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB). Junge Ehrenamtliche aus ganz Deutschland lernen beim Kongress verschiedene Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements kennen und können sich mit anderen vernetzen. Unser Graffiti-Workshop zum Thema "Colorful Mindset in Graffiti", den die Künstlerin BamsOne leitete, beschäftigte sich mit Formen, Farben und Stereotypen die auch in der Graffiti-Szene noch oft die Geschlechterrollen bestimmen. Der Workshop fand am 22. Mai‘24 an der North Side Gallery (NSG) in Berlin-Mitte mit 18 jungen Ehrenamtlichen statt.


„Die Jugend ist nicht gut nicht schlecht. Sie ist wie die Zeit, in der sie lebt!“


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22.05.2024

 
Wir unterstützen eine Freigabe der Minna-Todenhagen-Brücke.

In Treptow Köpenick gibt es nicht eine legale Wandfläche für Graffiti. Die Graffiti Lobby Berlin unterstützt das Anliegen des Offenen Briefes von Gangway e.V. zur Freigabe von Flächen an der Minna-Todenhagen-Brücke (MTB) in Treptow-Köpenick. Seit langem versuchen wir entspr. des BVV Beschlusses vom 24.09.2020 eine Freigabe zu erreichen. Wir haben dem Bezirk und der SenUVK dazu ein Konzept vorgelegt welches eine „Hall of Fame“ an den Schallschutzwänden der Brücke einfordert. Der Bezirk und die Einwohner unterstützen dieses Anliegen, auch Bürgermeister Oliver Igel.

Nur die zuständige Senatsverwaltung (SenUVK) bewegt sich bisher keinen Zentimeter. Die Blockade der Verwaltung gegenüber dieser demokratischen Willensbekundung und den Teilhabe erleben wir seit vielen Jahren. Die Verwaltung kann das besser.

Trotz der BVV Entscheidung für legales Graffiti an der MTB und dem Wunsch vieler Einwohner und KünstlerInnen aus dem Bezirk stellt sich die Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr quer und gibt die Wandflächen nicht für freies Malen frei.

Dazu schreibt die Staatssekretärin Dr. Claudia Elif Stutz:


„Eine pauschale Freigabe von Bauwerken der Verkehrsinfrastruktur zur freien, wiederkehrenden Gestaltung von Flächen für eine „Hall of Fame“ kann ich allerdings keinem Interessenten in Aussicht stellen. Hierfür bitte ich um Ihr Verständnis.“

Ihre Entscheidung begründet Dr. Claudia Elif Stutz nicht. Wir haben deswegen auch kein Verständnis für diese Entscheidung und fordern ein Umdenken.

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03.04.2024

 

Pressemitteilung

1 Jahr Hall of Fame „North Side Gallery“ (NSG). Unsere Bilanz.

Berlin, 3. April 2024 - Ein Jahr ist vergangen seit der Eröffnung der Hall of Fame „North Side Gallery“ (NSG), und die Graffiti Lobby Berlin zieht eine überwiegend positive Bilanz. Die NSG ist auf einem guten Weg, um dauerhaft ein wichtiger Treffpunkt und kreativer Raum für die Graffiti-Szene zu werden.

Die Akzeptanz der Graffiti-Szene für die NSG ist deutlich spürbar. Die Wände werden positiv angenommen. Insbesondere die lange Hall oben wird bevorzugt genutzt, während die Rampe am Osteingang noch ungenutztes Potenzial birgt. Die Möglichkeit, legal und ohne Anmeldung an 365 Tagen im Jahr, 24/7 zu malen, wird sehr geschätzt.

Trotzdem werden an uns immer wieder Beschwerden herangetragen. Viele Writerinnen und Writer wünschen sich Entsorgungscontainer wie im Mauerpark. Viele Anwohnerinnen und Anwohner möchten zudem, dass sich kein Müll, insbesondere in der Nähe des Spielplatzes, häuft. Das Straßen- und Grünflächenamt möchte a) keine solchen Container im Park und b) auch keine Dosen entsorgen müssen.

In Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Mitte konnten wir jedoch einen Kompromiss finden. Die seit 2020 verfügbaren Mittel für die Müllentsorgung werden nun endlich genutzt, und ein Container steht auf einem nahegelegenen Gelände zur Verfügung. Die Reinigung der Hall wird durch den durch uns vermittelten sozialen Träger pad e.V. im Rahmen des Projekts „Schadenswiedergutmachung“ übernommen, wodurch dem Bezirk keine neuen Kosten entstehen. Bisher erfolgt dies einmal pro Woche. Der Turnus soll bedarfsspezifisch angepasst werden, was mit Blick auf den Sommer bereits als erforderlich erkannt wurde. Der Mülleimer in der Nähe des Spielplatzes wurde zudem versetzt, um Müllansammlungen zu verhindern.

Es ist weiterhin wichtig zu betonen, dass mitgebrachter Müll grundsätzlich wieder mitgenommen werden muss. Wir begrüßen den erkennbaren Willen zur Entsorgung, obwohl sich der Müll oft um die Mülleimer herum ansammelt. Zur Sensibilisierung wünschen wir uns mehrsprachige Beschilderungen an Ein- und Ausgängen sowie Müll-Hot-Spots, wofür bereits entsprechende Zuarbeiten geleistet wurden.

Für die Zukunft hoffen wir auf mehr Rücksichtnahme und eine wertschätzende Kommunikation aller Interessensgruppen vor Ort. Veränderungen brauchen Zeit und ein respektvolles Miteinander.

Mit farbigen Grüßen
Die Graffiti Lobby Berlin


Die Graffiti Lobby Berlin ist ein unabhängiges Netzwerk von engagierten Menschen, die Graffiti-Kultur in Berlin aktiv pflegen und fördern. Wir haben keine Rechtsform und sind nicht förderfähig wie z.B. ein Verein. Alles was wir machen ist ehrenamtlich. Wir verstehen uns als Vermittler für die Graffiti-Szene zu Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, etc. und umgekehrt. Wir stellen vor allem Know-How zur Verfügung und helfen bei der Kommunikation. Wir packen auch nachweislich öfters mal mit an. Wir übernehmen aber keine öffentlichen Aufgaben.


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22.03.2024

 

Die Minna-Todenhagen-Brücke eignet sich als Ort der Kreativität. Ein offener Brief dazu liegt Senatorin Manja Schreiner vor.
Wir fordern die Freigabe der Schallschutzwände als Hall of Fame. Für uns als Lobby ist es wichtig, dass ein ganzheitliches Konzept umgesetzt wird. Es muss vor Ort klar sein, dass legal gesprüht werden darf, wo gesprüht werden darf und wie es möglichst zu keinem Müllproblem kommt.
 
Lesenswerter Artikel in der Morgenpost: https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article241822462/Minna-Todenhagen-Bruecke-Buendnis-fordert-legale-Graffitiwand.html
 
 
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01.03.2024

 

Spannende Hintergrundgespräche fanden in den Räumlichkeiten der Berliner Kulturverwaltung statt, bei denen die Förderung von Graffiti-Kunst in unserer pulsierenden Stadt im Fokus stand. Gemeinsam wurden nicht nur Impulse gesetzt, sondern konkrete Aufgaben definiert, um die künstlerische Ausdrucksform in Berlin auf eine neue Ebene zu heben. Ein Blick in die Zukunft zeigt uns, dass die Förderung von Graffiti-Kunst nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur bunten Vielfalt unserer Metropole ist. Zusammen gestalten wir die urbane Kunstszene Berlins aktiv mit!

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03.01.2024

 

Die Vernetzung von Künstlern, Akteuren und Initiativen im Bereich Graffiti ist eines unserer Ziele. Ein schönes Kooperationsprojekt läuft gerade am Blumenwunderhäuschen (am Mauerpark) in dem der Verein „Freunde des Mauerparks“ residiert. Dieser kümmert sich um alle Belange im Mauerparks und hat die beiden Fassaden für eine wechselnde Gestaltung freigegeben.

Die Lobby hat den Kontakt an Andrea von „LIEBEZURKUNST“ vermittelt und unterstützt alle Beteiligten bei der Umsetzung. Es hat großen Spaß gemacht wieder etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Die Wände werden nun im Rhythmus von verschiedenen Künstler*ìnnen gestaltet.

Als erste Künstler durften die Wand einweihen:

https://www.instagram.com/aleave.art/

https://www.instagram.com/newen_vilu/


Wir sind gespannt welche Kunst als nächstes entstehen wird.

 


12.2023

 

Der Abgeordnete Andreas Otto von den GRÜNEN hat im Abgeordnetenhaus eine schriftliche Anfrage zum Thema legale Graffitiwände gestellt. Der Tenor: Wie viele dauerhafte legale frei zugängliche Graffiti Flächen stellt die Stadt Berlin für die Öffentlichkeit als Nutzungsgruppe zur Verfügung. Die Öffentlichkeit als Nutzungsgruppe ist unabhängig vom Alter der Person. Die Antwort des Berliner Senats hat uns nicht überrascht. Seit der Anfrage von der SPD vor 2 Jahren im AGH zum selben Thema hat sich in Berlin nichts verändert. Für die bis zu 20.000 Graffitikünstler in Berlin stellt die Stadt fast gar keine legalen Flächen zur Verfügung. Die Politiker haben das Thema seit Jahrzehnten nicht auf dem Schirm. Wir wünschen uns einen Dialog.


North Side Gallery wieder clean. Danke an die BSR für die Abholung von 32 Säcken nach dem World Cleanup Day. #Kehrenbürger (22.09.2023)

Am Tag selber ging es fix. Viele Hände, schnelles Ende. SPD & LINKE waren zahlreich vertreten. Danke fürs Aufräumen.

Nächster Post dann aber bitte zur abschließenden Lösung des Problems, z.B. über

• Mehr Plakate & Flyer im offiziellen Look des BA Mitte
• Weitere Sensibilisierung & Müllentsorgung durch hauptamtliches Personal
• Grundsätzlich größere Mülleimer im Park
• Die Aufstellung von 1-2 Entsorgungscontainern wie im Mauerpark

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Lesenswerter Artikel in der Morgenpost:

https://www.morgenpost.de/bezirke/mitte/article239568733/graffiti-north-side-gallery-hall-of-fame-muell-spraydosen.html 


Wir unterstützen Aufräumaktionen, führen selbst aber keine mehr durch. Container hin oder her: Es braucht ein tragfähiges Konzept für den Müll. „Müll zu Mülleimern. Das hat in der Szene jede:r begriffen.“


Für eine saubere North Side Gallery braucht es unserer Ansicht nach neben dem weiterhin verantwortungsbewussten Verhalten der Graffiti-Szene zusätzlich:


• Mehrsprachige Plakate & Flyer im offiziellen Look des BA Mitte

• Weitere Sensibilisierung & Müllentsorgung durch festes Personal

• Grundsätzlich größere Mülleimer im Park

• Die Aufstellung von 1-2 Entsorgungscontainern wie im Mauerpark


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North Side Gallery: Räumt mit auf.  (15.09.2023)


Wann? Samstag, 16. Sep’23, 15 Uhr
Treffpunkt? Vor dem Basketballplatz im Park am Nordbahnhof


Die lokale SPD Abteilung aus der Rosenthaler Vorstadt und der Bezirksverband Mitte von DIE LINKE haben sich bereit erklärt am Weltaufräumtag in der North Side Gallery mit euch aufzuräumen. Handschuhe und Müllsäcke werden mitgebracht. Die BSR holt am Montag den Müll wieder an der Ecke Gartenstraße/Julie-Wolfthorn-Straße ab. Bitte unterstützt sie vor Ort. Beide setzen sich seit Jahren für mehr legale Wände in Mitte ein.


Wir wollen damit unserer Bitte nach einer Lösung für das Müllproblem Nachdruck verleihen. Für eine saubere North Side Gallery braucht es unserer Ansicht nach zusätzlich:

•  Mehr Plakate& Flyer im offiziellen Look des BA Mitte

•  Weitere Sensibilisierung & Müllentsorgung durch hauptamtliches Personal

•  Grundsätzlich größere Mülleimer im Park

•  Die Aufstellung von 1-2 Entsorgungscontainern wie im Mauerpark

 

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North Side Gallery: 6 Monate Bilanz mit Bezirksamt Mitte und der Presse..  (30.08.2023)

Unser Fazit fällt überwiegend positiv aus. Die Mehrheit der Writerinnen und Writer hält sich an die Hall-Regeln. Wir müssen aber feststellen, dass eine Minderheit für ein anhaltendes Müllproblem sorgt. Darauf hatten wir schon im Vorfeld der Freigabe hingewiesen, auch mit Blick auf die Erfahrungen aus dem Mauerpark und vom Napoleonkai, denn: Eine Durchdringung von 100% ist nicht realistisch.
 
Wir haben uns als Lobby dazu bekannt, dass wir die Graffiti-Szene mit Schwerpunkt auf dem Müllproblem sensibilisieren. Das haben wir gemacht:


Entwicklung, Druck & Anbringung eigener Plakate
Entwicklung, Produktion und Verteilung eigener Flyer
Regelmäßige Gespräche vor Ort + Verteilaktionen (Flyer + Mülltüten)
Über 50.000 Aufrufe der produzierten Foto- & Video-Beiträge auf Instagram, Facebook, Twitter, TikTok, Webseite
Organisation und Durchführung von 10 Kehrenbürger-Aufräumaktionen inkl. Abholung durch die BSR vom 28. Mai bis 30. Juli
Organisation und Durchführung der Info-Gestaltung des Betonsockels am südlichen Eingang des Parks
 
 
Wir verstehen uns als Vermittler für die Graffiti-Szene zu Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, etc. und umgekehrt. Wir stellen vor allem Know-How zur Verfügung und helfen bei der Kommunikation. Wir packen auch nachweislich öfters mit an.


Als unabhängiges Netzwerk haben wir keine Rechtsform und sind nicht förderfähig wie z.B. ein Verein. Nichtsdestoweniger haben wir all diese Maßnahmen auf eigene Kosten durchgeführt. Die Zuständigkeit für die Reinigung des Parks liegt aber beim Straßen- und Grünflächenamt Mitte, das dem Bezirksamt Mitte unterstellt ist.

 

Wir haben dem Bezirksamt Mitte daher eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, die Teil eines ganzheitlichen Konzeptes sein könnten:
Mehr Plakate und offizieller Look durch BA Mitte Logo
Mehr Flyer und offizieller Look durch BA Mitte Logo
Weitere Sensibilisierung & Müllentsorgung durch hauptamtliches Personal, z.B. durch soziale Träger
Grundsätzlich größere Mülleimer im Park
Die Aufstellung von 1-2 Entsorgungscontainern wie im Mauerpark
 


Wir sind zuversichtlich, dass es langfristig zu einer Lösung kommen wird.
 
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Zusatzinfo: Erste Berichterstattung ist in der rbb-Abendschau (ab 00:32), der Berliner Zeitung und über die Kanäle des Bezirksamts Mitte (IG, FB, Blog) bereits erschienen.

Erste Bilanz zur North Side Gallery (NSG)..  (27.08.2023)

Seit April’23 ist die NSG Berlins größte Hall of Fame: Was läuft gut? Wo gibt es Probleme? Was kann noch besser werden? Diese Fragen werden wir vor der Presse mit Almut Neumann vom Bezirksamt Mitte und euch besprechen.

 


Wann: Sonntag, 27. August 2023, 12.30 – 13.30 Uhr

Treffpunkt: Im Park am Nordbahnhof nahe Basketballplatz & Spielplatz

 


Google-Standort: https://goo.gl/maps/CpmMivhsdE37nnhEA

Für uns als Lobby ist klar: Wir brauchen an der NSG Container für leere Spraydosen und Farbeimer. Wir können und wollen da nicht mehr aufräumen.

Kommt alle und unterstützt uns in unserem Anliegen. Die offizielle Pressemitteilung vom Bezirksamt findet ihr hier:

https://www.berlin.de/ba-mitte/aktuelles/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1358015.php



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Hall-Regeln auf Graffiti-Deutsch.  (03.08.2023)

Der Betonsockel ist fertig gestaltet. Schicker als jedes Schild.
Großer Dank an DENS & LoydGold für ihre ehrenamtliche Arbeit.
 
 
Hier nochmal die Hall-Regeln:
 
1. Dialog nach innen, Weitergabe von informellen Regeln in die Szene…


2. Dialog nach außen, Austausch mit der Stadtgesellschaft…


3. GANZ WICHTIG: Lasst keinen Müll liegen!!! Restcans und Farbeimer wieder mitnehmen.


4. Qualitätssteigerung: Ihr müsst nicht wegrennen, deswegen wäre das cool: Vorstreichen, Full Color Styles, weniger Silber/Chrome-Bombings!!!
 
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Beim Bürgermeister von Neukölln für mehr legales Graffiti. (27.06.2023)


Wir waren auf Einladung von Bezirksbürgermeister Martin Hikel bei der Spielplatzkommission (SPIKO) in Neukölln zu Gast. Wir stellten ihm und den anwesenden Mitgliedern die Graffiti Lobby, unsere Arbeit und Praxisbeispiele für legale Graffiti Wände aus anderen Bezirken vor. Danach diskutierten wir Handlungsideen für Neukölln. Jetzt schauen wir mal was der Bezirk draus macht. Wir sind guter Dinge, weil alle Anwesenden vom Thema legale Graffiti Wände grundsätzlich angetan waren.

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Erfolg im Mauerpark: Die Hall of Fame wird erneuert. (23.06.2023)


Die abrollenden Farbschichten stellen zur Zeit eine unerwünschte Touristenattraktion dar. Auch die Lobby setzte sich bei den Behörden für eine Erneuerung ein. Danke an das Bezirksamt Pankow. Die Hall of Fame im Mauerpark ist ein Paradebeispiel dafür um zu sehen was passiert, wenn es nicht genug legale Wände in der Stadt gibt. Nicht nur ganz Berlin malt hier, sondern auch die ganze Welt. Die Masse an abrollenden Farbschichten ist einmalig und schaffte es auch schon in die Zeitungen, vor allem mit Verweis auf Mikroplastik. Hierbei ist es wichtig zu verstehen, dass die Mikroplastik im Boden nicht von falsch entsorgten Dosen stammt, sondern u.a. von abrollenden Farbschichten. Eine Wand muss eben ab und zu auch mal gepflegt werden.

 

Für die Sauberkeit sind neben der Eigenverantwortung der Künstlerinnen und Künstler aber weiterhin die Behörden, gern in Kooperation mit der BSR, zuständig. Im Koalitionsvertrag heißt es:


-„Die Sauberkeit wird u. a. durch eine noch enger verzahnte Zusammenarbeit zwischen bezirklichen Straßen- und Grünflächenämtern, BSR und den Ordnungsämtern verbessert.“ (S. 28)


- Wir werden das Pilotprojekt „Saubere und lebenswerte Parks“ der BSR ausweiten und verstetigen.“ (S. 28)


- Die Anzahl von ausgewählten Parks, Grün- und Waldflächen, die durch die BSR gereinigt werden, weiten wir aus.“ (S. 64)


Wir empfehlen den Mauerpark dafür auszuwählen. Für den Erhalt der ältesten Hall of Fame Berlins.


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FLUX FM Interview (10.05.2023)


Berliner Zeitung (06.05.2023)


RBB24 (28.04.23)


Berliner Woche (15.04.2023)


Der Tagesspiegel (13.04.2023)


Berliner Abendblatt (11.04.2023)


Berlin größte Hall of Fame (11.04.2023)

 
Wir schreiben zusammen mit euch Geschichte. 10 Jahre hat die Graffiti Lobby Berlin um die Freigabe der Wände am Nordbahnhof als „Hall of Fame“ gerungen. Nun sind die Würfel gefallen. Das Bezirksamt Mitte hat die Flächen im Park am Nordbahnhof als Hall of Fame rechtskräftig freigegeben. Wir begrüßen die mutige Entscheidung des Bezirksamtes Mitte und hoffen, dass sich andere Bezirke diesem Vorbild anschließen. Teilhabe und demokratische Mitbestimmung im öffentlichen Raum sollten keine Lippenbekenntnisse sein.


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Paint the Park Jam 2023

Es lädt ein, ein Stelldichein der Zeichenkundler*innen.
Köstliche Unordnung im Gehirnkasten erzeugen, visuell und phantastisch, klassisch oder mit Mitteln des Spotts und Erfindungsreichtum.
Die Geschichte der Berliner Zeichenkunde, wird mit dieser Veranstaltung nachgegangen.
Die Protagonisten strömen aus allen Ecken hervor um abzuliefern.
Seid dabei, zum Austauschen, hängen, bleiben und Tatsachen des Writing bestaunen.
 
Samstag 01.04.2023 Daytime 08 – 18 Uhr
Sonntag 02.04.2023 Daytime 08 – 18 Uhr
 
Park am Nordbahnhof / Northside Galerie
Julie Wolfhorn Str. Ecke Gartenstr.
13555 Berlin
 
 
Mitwirkende Artists:
Amir, Aqua,Arise,, Blume,Blut, Bkome, Brom,Bond,Boy,Chuk,Debys, Etoe, Jazz, Karte, Kims, Limp, Lyte,MC Fitti, Mets,Monik,Monster, More,Mosha, Nasca,Natur,Pekor,, Planet, Rave,Relax Roger, Ruph,Shaw,Skor, Sten,Tok, Trem


EQUAL JAM BERLIN 2023

Vom 05.03.2023 bis 09.03.2023 findet im Park am Nordbahnhof, an der North Side Gallery (#northsidegallery) die zweite EqualJamBerlin statt.

Am Weltfrauentag kämpfen wir gemeinsam für die Gleichberechtigung und für mehr Akzeptanz der Urban Art und Graffiti in Berlin. Dabei werden wir von zahlreichen KünstlerInnen unterstützt.

In Jahrelanger mühseliger politischer Kleinarbeit hat es die Lobby geschafft die „North Side Gallery“ ins Leben zu rufen. Plätze wie diese sind einzigartig für Berlin geworden! Wir danken Andrea Stöckmann für die Orga und Loopcolorsgermany, die die teilnehmenden WriterInnen mit einem Dosensponsoring unterstützt. Darüber hinaus bedanken wir uns bei der Stadtteilkasse des Bezirksamt Berlin Mitte.

Jurij Paderin
Graffiti Lobby Berlin


Berliner Morgenpost (04.03.2023)


23.02.2023 / Die „Hall of Fame Wedding“ wird abgerissen.

Wir fordern die sofortige Freigabe von Ersatzstandorten.

Laut Pressemitteilung des Bezirksamts Mitte vom 16.02.2023 wird eine neue Heimat für "Libellen, Zauneidechsen und Florentiner Habichtskraut" am Napoleonkai geschaffen. Dafür wird der Graffiti-Szene eine Heimat genommen. Wann, wenn nicht jetzt, werden endlich neue Flächen freigegeben? Fragt gern das Bezirksamt direkt: presse@ba-mitte.berlin.de

Die Maßnahme ist seit längerem bekannt, das ist richtig. Aber wir haben deshalb vor längerer Zeit auch einen Wandkatalog an das Bezirksamt geschickt, der Vorschläge für Ersatzstandorte enthält. Es liegen zusätzlich mehrere Beschlüsse von Parteien in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV Mitte) vor, deren Erledigungsfrist abgelaufen ist.


Armut & Reichtum JAM BERLIN 2022 / North Side Gallery

Liebe Freunde der Urban Art ,


wir die Graffiti Lobby Berlin organisieren legale Wandflächen wie zum Beispiel die North Side Gallery am Nordbahnhof. Wir sind ein politisches Netzwerk. Wir kämpfen für Graffiti auf dem legalen Weg. An dieser open Air Gallery finden Urban Art Events statt. Diese Events werden von verschiedenen Kuratoren organisiert. Wir vergeben an die Kuratoren Genehmigungen. Bei dieser Aktion half uns Andrea Stöckmann mit der Orga.


Das nächste Event an der NSG findet statt vom 01.12.2022 bis 08.12.2022

Thema diesmal ist „Armut & Reichtum“


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EQUAL JAM BERLIN 2022

Am 08.03.2022 findet im Park am Nordbahnhof, der North Side Gallery (#northsidegallery) die erste große Jam, die EqualJamBerlin22 statt.

Wir wollen gemeinsam mit über 50 lokalen UrbanartkünstlerInnen ein Zeichen setzen für eine gleichberechtigte Gesellschaft unabhängig vom Geschlecht, sexueller Orientierung, sozialer und ethnischer Herkunft.

Darüber hinaus wollen wir für mehr Akzeptanz für die Urbanartszene in der Politik werben und den Zusammenhalt in der Streetart- und Graffitiszene fördern sowie nachbarschaftliche Kontakte stärken.

Ermöglicht hat uns dies die Graffiti Lobby Berlin, die in jahrelanger politischer Arbeit diese Wände von der Stadt hat legalisieren lassen. So wie auch in anderen Bezirken. Nur so war es möglich eine so gewaltige Jam an über 800 m2 Wandfläche zu planen. Plätze wie diese sind einzigartig für Berlin geworden!

Wir danken Andrea für die Orga. Wir danken zudem auch Loopcolorsgermany, die die 16 teilnehmenden WriterInnen mit einem Dosensponsoring unterstützt. Alle 16 werden mit 12 einheitlichen Farben malen und damit ein schönes Farbkonzept an die Wand bringen. Darüber hinaus bedanken wir uns für die Förderung der Stadtteilkasse des Bezirksamt Berlin Mitte und für die tatkräftige Unterstützung bei der Planung und Umsetzung bei Andrea. Wir danken auch allen teilnehmenden KünstlerInnen!!! Ihr macht das alles möglich!!





17.09.2021

 

Lieber Graffiti als Werbeplakate!

Ab 2025 schafft die Stadt Genf die Werbung ab. Hier ein Artikel und ein Video:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/werbefreiheit-genf-101.html

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/genf-eine-stadt-ohne-werbung-100.html

04.2021

 

Der Abgeordnete Tino Schopf vond er SPD hat im Abgeordnetenhaus eine schriftliche Anfrage zum Thema legale Graffitiwände gestellt. Der Tenor: Wie viele dauerhafte legale frei zugängliche Graffiti Flächen stellt die Stadt Berlin für die Öffentlichkeit als Nutzungsgruppe zur Verfügung. Die Öffentlichkeit als Nutzungsgruppe ist unabhängig vom Alter der Person. Die Antwort des Berliner Senats hat uns nicht überrascht. Für die bis zu 20.000 Graffitikünstler in Berlin stellt die Stadt 4 Flächen zur Verfügung. Hier können bis zu 53 Künstler gleichzeitig legal/geordnet malen.

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf stellt der Öffentlichkeit eine dauerhaft eine legale frei zugängliche Graffiti Fläche zur Verfügung.
Adresse: Cottbusser Str. 22, 12627 Berlin
(Platz für 2 Künstler)

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg stellt der Öffentlichkeit eine dauerhaft legale frei zugängliche Graffiti Fläche zur Verfügung.
Adresse: Alte Feuerwache e. V. , Axel-Springer-Str. 40/41 10969 Berlin-Kreuzberg
(Platz für bis zu 8 Künstler)

Der Bezirk Pankow stellt der Öffentlichkeit zwei dauerhaft legale frei zugängliche Graffiti Flächen zur Verfügung.

1. Adresse: Mauerpark Hinterlandmauer auf dem Hügel / Gleimstraße 55, 10437 Berlin
(Platz für 25 Künstler)

2. Adresse: Rosenthaler Weg / Blankenfelder Chaussee Berlin
(Platz für bis zu 18 Künstler)

Alle anderen Berliner Bezirke stellen den Künstlern keine legalen Flächen zur Verfügung.
Warum wundert man sich noch, dass es so viel wilde Graffiti in Berlin gibt?


Anfang 2021

 

Ende Februar 2021 hat die SPD Berlin Mitte in Ihrem Wahlprogramm für 2021 – 2026 zum Thema legale Graffiti und Hall of Fame positioniert. Im Ihrem Wahlprogramm schreibt die SPD Berlin Mitte dazu:

Fassadengestaltung und legal gesprühte Graffiti sind bei uns im Bezirk willkommen! Wir machen uns stark für Kinder- und Jugendprojekte zur Fassadengestaltung in Zusammenarbeit mit Graffiti- und Streetart- Künstler*innen aus und in unseren Kiezen, geben öffentliche Gebäude gezielt für die Fassadengestaltung frei und definieren weitere legale Graffiti- Sprühflächen -Hall of Fames – im Bezirk.



Ende 2019 Anfang 2020

 

Im Mittelpunkt unseres Engagements steht das Akquirieren legaler Graffitiwände in Berlin. Die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam, schnelle Erfolge sind nicht zu erwarten. Aber die Sensibilität in dieser Sache ist gestiegen, auch auf Seiten der Politik, hier etwas tun zu müssen.

 

2019 konnten wir mit der BIM die Nutzung der Hall of Fame an der Parkaue Lichtenberg vereinbaren. 2020 wird der Jugendclub Linse als Anlieger die Wandpatenschaft für die Hall übernehmen. Nach jahrelanger Duldung ist nun endlich auch Berlins bekannteste Hall of Fame im Mauerpark
ganz legal nutzbar.

 

Seit 2019 ist die Graffiti Lobby Berlin Teil der Pioniernutzung im Haus der Statistik am Alexanderplatz.


United Colors of Nauener Platz

 Ein Film von Jurij Paderin über eine spontane winterliche Buntsprühlack Intervention im Wedding, am 12.12.2017, organisiert von der Graffiti Lobby Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Haus der Jugend Mitte. Diesmal mit dabei u.a.: Pekor, Gomes, Dance, Akte One, Slava Ostap., Capone

 

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THE ART OF LIVING /EVENT


THE ART OF LIVING
2016 - Die Kunst des Lebens / (18.-19.6.16)

Eine Traumlocation, 2400 m² freie Fläche, Cans und ca. 100 Writer von überall her ….


Die GRAFFITI LOBBY BERLIN fördert, in der Tradition von „Wände ohne Ende“ und „The rise from ruines“, mal wieder den künstlerischen Austausch zwischen Berliner Writern und dem Rest der Urban Art Welt. Wie bereits 2013 trifft man sich auf dem Teufelsberg Berlin auch als Field Station bekannt; zu einer Mal-Session der besonderen Art unter dem Motto - THE ART OF LIVING 2016.

Die Veranstaltung wird Artist aus allen Zeiten und Stilrichtungen des Graffiti zusammenbringen.

Es soll das ganze Spektrum der Aerosol-Kreativität erstrahlen, ein Fest der Styles, Charakters und Farben werden.

 

Anmeldelink für Künstler:

 

http://goo.gl/forms/VAOBd1x0sp

 


Pressemitteilung der Graffiti Lobby

Am 16.11.2015 wurde im Ausschuss für kulturelle Angelegenheiten des Berliner Abgeordnetenhauses der Antrag der Piratenfraktion behandelt,

der einen  Graffitibeauftragten und legale Wände für Berlin zum Inhalt hatte. Die Graffiti Lobby Berlin hatte viele Monate um das richtige Konzept gerungen, das durch die Piratenfraktion im Juni 2015 per Anhörung im Abgeordnetenhaus (Drucksache 17/2351) eingebracht wurde.

 

Dem Graffitibeauftragten haben wir eine Moderatorenrolle zugewiesen, zwischen den Interessen der Beteiligten zu vermitteln und Schnittstelle zwischen den Bereichen Kunst, Bildung, Kreativwirtschaft, Tourismus und Jugend zu sein. Vor allem soll dieser aber auch legale Wände im gesamten Stadtgebiet akquirieren, die - wie erfolgreich im Mauerpark praktiziert - der Graffiti Szene legal zugänglich sind.

 

Die Diskussion im Ausschuss war sehr sachlich, das hätten wir beim Thema Graffiti nicht erwartet. Der Inhalt des Antrages kam aber leider nicht zur Sprache. Stattdessen wurde über einen „Graffiti-Regulierer“ diskutiert, den keiner wolle und der auch nichts bringe, wenn dieser wie ein Atelierbeauftragter Wände zuteile.

 

Letztendlich haben sich 4 von 5 Fraktionen gegen einen „Graffiti-Regulierer“ ausgesprochen, was auch nicht im Sinne des Antrages gewesen wäre. Es gibt also ein Verständnisproblem zum Inhalt des Antrages, was sicher auch der Tatsache geschuldet ist, daß aus der Graffiti Szene niemand im Ausschuss zu Wort kommen konnte.

 

Trotzdem wurden hier keine Türen zugeschlagen und insbesondere von Kultur-staatssekretär Tim Renner signalisiert im Gespräch bleiben zu wollen. 

Für die Graffiti Lobby Berlin heisst das, weiter für ihre Ziele zu werben und Überzeugungsarbeit auch bei den Abgeordneten zu leisten. Wir schaffen das !

 

 


Anhörung im Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten am 16.11.2015
zum Antrag der Piratenfraktion „Raum für Kunst – Berlin bekommt eine/n Graffiti-Beauftragte/n“

Berlins Attraktivität und internationales Ansehen als Kulturmetropole basiert auf der künstlerischen Kreativität unserer Stadt und dem Potential der hier lebenden KünstlerInnen und Kulturschaffenden. Kultur und deren öffentliche Förderung ist ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung der Stadt, als Metropole und Hauptstadt.

Kultur ist für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt von hoher Bedeutung. Ein heißes Eisen ist aber noch immer der Umgang mit der Kunst aus der Sprühdose.

 

30 Jahre Graffiti in Berlin haben für viele Schlagzeilen gesorgt - aber nichts bewegt mit den Künstlern, Beteiligten und Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Andere Städte machen es längst vor, haben einen Graffitibeauftragten geschaffen, legale Wände gekennzeichnet, Möglichkeiten zur Präsentation geschaffen und fördern aktiv Graffiti und Street Art im öffentlichen Raum. In München, Dresden, Leipzig, Stuttgart, Bochum, Münster, Koblenz ….. nur Berlin ist leider noch immer Schlusslicht.

 

Der/die Graffitibeauftragte soll Schnittstelle zwischen allen gesellschaftlichen Bereichen sein, die mit der Kunstform Graffiti in Berührung kommen.

Den Kunstschaffenden und der Szene, der Kreativwirtschaft, dem Tourismus, dem Bildungssektor und der präventiven Jugendarbeit, aber auch den Ordnungsämtern und der Justiz. Die Anerkennung von Graffiti als moderne künstlerische Ausdrucksform und die Schaffung legaler Möglichkeiten zur Ausübung dieser Kunst sind uns ein wichtiges Anliegen. Ebenso der Dialog, die verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen und einen respektvollen Umgang miteinander zu befördern.

Die Graffiti Lobby Berlin hat sich 2012 als Initiative gegründet. Wir sind KünstlerInnen, Kunstlehrende, Galeristen, SozialarbeiterInnen, Kulturschaffende, UnternehmerInnen und am Thema Graffiti Interessierte die hier endlich Bewegung in die Sache bringen wollen.

Die Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus unterstützt mit Ihrem Antrag vom 17.06.2015 im Kulturausschuss unser Vorhaben,

zu welchem am 16.11.2015 um 14:00 eine Anhörung im Kulturausschuss angesetzt wurde.

Im Rahmen der Anhörung werden dazu u.a. gehört:

- Stéphane Bauer / Leiter Kunstraum Kreuzberg/Bethanien,

- Christian Awe / Atelier Awe. Kunst- und Kulturprojekte,

- Jochen Küpper, Dipl. Kfm. / Riot-Arts - Kultur und Urbanismus.

Wir bitten Sie um Unterstützung des Antrages, um einen konstruktiven Dialog in Gang zu setzen und Freiräume für Graffitikunst zu schaffen.

 

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Graffiti-Beauftragte/r für Berlin

Nach unserem Graffiti Kongress im Mai 2014 haben wir die Monate danach intensiv darüber diskutiert, wie man auch politisch einen anderen Umgang mit Graffiti bewirken kann. Da geht es zuerst um die Anerkennung von Graffiti als künstlerische Ausdrucksform, aber auch darum mit allen Beteiligten ins Gespräch zu kommen, zu vermitteln und aufzuklären.
Und natürlich müssen Wege gefunden werden, die legales Sprühen ermöglichen auf dafür freigegebenen öffentlichen und privaten Wänden.
In vielen großen und kleineren Städten Deutschlands gibt es längst Graffiti-Beauftragte, mit unterschiedlicher Anbindung und Aufgabenstellung.
Mal steht die Stadtaufwertung, mal die Prävention im Vordergrund. Das Thema insgesamt anzupacken, so dass sich auch die Graffiti Szene wiederfinden kann, hat bisher noch keine Kommune in Angriff genommen. Von einigen Beteiligungsprojekten mal abgesehen.
Vor allem nervt uns, dass Graffiti oft als reine Jugendkultur oder Vandalismus dargestellt wird. Allein in der Graffiti Lobby ist kaum einer unter 30.
Graffiti hat in Deutschland 30 Jahre auf dem Buckel. Künstler verdienen sich ihr Brot damit, Touristen zieht es nach Berlin in die "bunten Ecken".

Wir haben ein Konzept für eine/n Graffitibeauftragte/n für Berlin erarbeitet, der/die sich im ersten Schritt vorrangig um legale Wände bemüht und mit allen Beteiligten und Verantwortlichen ins Gespräch kommt. Die Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten sehen wir als unseren ersten politischen Ansprechpartner, dort ist Kunst und Kreativwirtschaft angesiedelt, genau darum geht es. Aber auch um Synergien mit den Bereichen Bildung, Jugend, Stadtentwicklung und Wirtschaft.

Die Piraten-Fraktion im Berliner Ageordnetenhaus unterstützt uns, das Anliegen auf die Tagesordnung im Kulturausschuss zu bringen.
Am 16.06.2015 hat sie einen entsprechenden Antrag im Abgeordnetenhaus eingebracht:
Antrag Piratenfraktion Graffiti Beauftragte/r

Das Problem der fehlenden legalen Wände schildert sehr anschaulich ein Bericht im SZ-Magazin 15/2015:
sz-magazin/42955/

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